Ihre Visitenkarte ist mehr als nur ein Stück Papier

Sagen Sie es mit Ihrem guten Namen – überreichen Sie eine Visitenkarte. Kaum etwas wird im geschäftlichen Alltag häufiger ausgetauscht als eine Visitenkarte. Hand aufs Herz: Wieviele unterschiedliche Visitenkarten haben Sie bereits im Laufe Ihres Geschäftslebens entgegengenommen oder selbst verteilt? Denn mit einer hochwertigen Visitenkarte hinterlassen Sie bereits beim ersten Gespräch einen bleibenden Eindruck.

Dabei ist Ihrer Kreativität beim Designen Ihrer ganz individuellen Visitenkarte wirklich kaum eine Grenze gesetzt. Egal, welches Papier Sie bevorzugen, egal welches Format oder welche Größe, welche Farbe, ob einseitig- oder beidseitig bedruckt und auch Sonderfarben oder Veredelungen sind kein Problem: Ihre persönliche Visitenkarte soll in jedem Fall Ihr bestes Aushängeschild sein.

Wenn Sie sich nun fragen, ob im digitalen Zeitalter papierbasierte Visitenkarten nicht ausgedient haben, können wir Sie beruhigen. Gerade in unserer virtuellen Zeit sorgt die gute alte Visitenkarte dafür, dass aus einer flüchtigen Begegnung eine langfristige Geschäftsbeziehung erwächst. Denn eine Visitenkarte wird persönlich überreicht, sie bietet ein haptisches Erlebnis und spricht gleichzeitig mehrere Sinne Ihres Gegenüber an. Gab es eine Art „Vor“ Visitenkarte bereits im 15. Jahrhundert in Asien (wo sie heute noch vielerorts mit zwei Händen gleichzeitig überreicht, hoch geschätzt und wie ein Gastgeschenk behandelt wird), nutzte ab dem 19. Jahrhundert auch zunehmend die europäische Mittelschicht diese kleinen Kommunikationsprofis. Mit der industriellen Revolution im 20. Jahrhundert tauschten Geschäftsleute vermehrt ihre Kontaktdaten aus und Visitenkarten wurden letztlich zum Mittel der Eigenwerbung für Person und Unternehmen. 

Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für Ihre individuelle Visitenkarte

Eine Visitenkarte wird angefasst und gespürt, außerdem ist sie ein optischer Hingucker und gleichzeitig Träger der wichtigsten Kontaktinformationen. Dabei sind sie weder im Format noch in den zu kommunizierenden Inhalten genormt. International standardmäßig durchgesetzt hat sich allerdings das klassische Format in Größe einer Scheckkarte mit den Maßen 85x 54 mm. Dabei ist in den Regelmöglichkeiten einseitig- und beidseitig bedruckt, im Hoch- oder Querformat oder auch als Klapp-Visitenkarte mit vier einzeln gestaltbaren Seiten fast alles denkbar. Die beliebteste Ausführung ist und bleibt allerdings das Querformat mit beidseitigem Druck.

Doch nicht nur die Maße, sondern insbesondere auch die Qualität des Papiers spielt eine entscheidende Rolle. Daher sollten Sie ein Papier mit einer Stärke von mindestens 300g wählen. (Zum Vergleich: Ein Standardpapier für Ihren Drucker hat eine Stärke von 80g, ein dünner Flyer bspw. auf foliertem Papier wird sogar auf noch etwas dünnerem Papier gedruckt, aber auch 150g sind hier keine Seltenheit.) Ihnen allein ist es dabei überlassen, für welche Art von Papier Sie sich entscheiden und ob Ihnen bspw. Recylingpapier oder auch ein haptisch anspruchsvolles Büttenpapier in den Sinn kommt. Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass das Papier der Visitenkarten mit dem Papier Ihres Briefpapiers korrespondiert. Auch die Druckoptionen sind vielfältig, und es bleibt Ihrer Kreativität überlassen, ob Sie sich für Dispersionslack oder sogar eine Heißfolienprägung entscheiden.  

Ihr Unternehmen ins beste Licht rücken – im Kleinstformat

Eine Visitenkarte erfüllt grundlegende Aufgaben im Rahmen einer ganzheitlichen Unternehmenskommunikation: Repräsentation des persönlichen Ansprechpartners, des Unternehmens, wesentliche Kontaktdaten sowie je nach Ausgestaltung die wichtigsten Informationen in Kurzform über das Unternehmensangebot. Dabei sollte ein erster Blickfang das Unternehmenslogo sein, denn dieses ist – zusammen mit den Unternehmensfarben – ein erster Wiedererkennungseffekt. Die Übernahme des Corporate Design des Unternehmens inklusive der hauseigenen Schriftarten, wie sie bspw. in Unternehmensbroschüren oder im Webauftritt zum Einsatz kommen, zeugen von der nötigen Professionalität. Über spezifische und individuelle Anforderungen hinaus haben die allermeisten Menschen allerdings eine festgelegte unbewusste Erwartung, wenn sie eine Visitenkarte erhalten. Daher sind grundsätzlich folgende Angaben zu empfehlen:

  • Unternehmenslogo bzw. Corporate Wort-Bild-Marke
  • Firmenname inkl. Firmierung
  • Ggf. Werbeslogan oder Corporate Claim falls vorhanden
  • Vollständiger Vor- und Nachname des Ansprechpartners, akademischer Titel
  • Funktion im Unternehmen
  • Telefonnummer mit Durchwahl
  • Ggf. Mobilnummer (insb. im Außendienst)
  • Persönliche E-Mail Adresse (keine Sammeladresse bzw. info@…)
  • Internetadresse des Unternehmens
  • Anschrift des Unternehmens

Ggf. können Sie mithilfe eines aufgedruckten QR-Codes auf eine spezielle Website oder ein aktuelles Sonderangebot aufmerksam machen oder Ihrem Geschäftspartner weiterführende Informationen zur Verfügung stellen, die auf der Visitenkarte keinen Platz finden. Egal, wie Sie Ihr papierbasiertes Aushängeschild gestalten: Achten Sie auf die einheitliche Gestaltung aller Visitenkarten für alle Mitarbeiter, denn dieses kleine Werbemittel trägt stark zu Vertrauensbildung bei und sollte nicht dem Zufall überlassen werden. Benötigen Sie Tipps und Anregungen beim Design? Das Team der Druckerei Gottschalk steht Ihnen auch hier kreativ zur Seite!

Gestaltungstipps für Ihre Visitenkarten – das sollten Sie beachten

Grundsätzlich gibt es einige Regeln zu beachten, die – unabhängig von der Werbebotschaft, dem hauseigenen CI oder dem Einsatzzweck – professionelle Designer empfehlen:

  • Logo und Schriften müssen gut lesbar sein. Schriften mit starken Schnörkeln, deutlichen Serifen bzw. Schreibschriften sollten nach Möglichkeit vermieden werden, es sei denn, sie bestehen aus sehr wenigen kurzen Wörtern und werden bspw. als Stopper oder besonderer Hinweis genutzt
  • Verwenden Sie – abgesehen von der Wort-Bild-Marke – möglichst nur eine Schriftart für die komplette Beschriftung. Besondere Hinweise können bspw. kursiv oder unterstrichen hervorgehoben werden.
  • Die Schriftgröße sollte nicht größer als 11 Punkt sein, neun oder acht sind optimal. Bei Platzproblemen ist auch Größe sechs noch möglich. Dabei sollten Sie auch nicht mehr als drei unterschiedliche Schriftgrößen gleichzeitig benutzt werden.
  • Ausreichend unbedruckte Freifläche dient der besseren Überschaubarkeit und unterstützt den Eindruck eines aufgeräumten und übersichtlichen Designs.

Sie sehen: Bei einem guten unternehmerischen Auftritt gehören professionell designte und bedruckte Visitenkarten zum Standardrepertoire. Daher empfehlen wir Ihrer Visitenkarte dieselbe Aufmerksamkeit zu widmen wie bspw. Ihren Flyern, Blöcken, Faltschachteln oder Verpackungen.